Liebe beste Josephine! 

Laibach am 6t Marzi ‘837. 

Mein Versprechen gewies ertheile ich dir Beruhigung, daß ich mich stetz wohl und gesund befünde, wie es Gottlob mein Gebrauch ist \ –– Aus der lieben Ninzka ihren briefe habe mit Vergnigen ersehen daß Eüere ankunft glücklich erfolgt ist \ nuhr dierfte die Zeith für die Triester anwesenheit noch zu frühe gewelt worden sein; weillen die Winde auch hier in Laibach noh sehr unfrein[d]lich blassen, und aldort die Bara841 herschen durfte \ allein eine grosse Opper der grosberimten Grisi842 würd schon die geherige werme, und Vergnügen genügend zu ersezen in Stande sein \

Heinte haben wir die liezitation für das Hauß des Georg Kosina843 abgehalten, und dem selben würklich auslicirt \ ich und H. Fabriotty waren beide liciterten, und haben einer dem andern um 105 ƒ höcher gesteignet als der ausrufes Preis des hauses wahr nemlich 6000 ƒ und haben //2 Es dem nach auf 6105 ƒ getrieben \ H. Welasti hatt aber daß sogenante leben wärtische erkauft licitantes pr 14,500 ƒ und wohlte auch obbesagte[.] Kleines des Kosina anfangs steigern ist aber hiefon abgestanden, und hatt es unseren anboth überlassen pr. 6105 ƒ – der Kosina ist samt seinen Teilchen sehr zufrieden, daß Sie es nuhr behaubtet haben \ weillen der Posten etwas zu verdinen sehr gelegen ist. (F)ür daß grosse wahren vier licitanden abgestanden //vrinek s strani// H. Supantshitsh, H. Quensler,844 H. Preshirn845 Vulgo Skander, und noch einige andere \ –– Dem ersten Tag den 4te wahren wir in den Stucke zu Ebner Erde und ersten Stock \ als Einame des H. [….] daß Hauß wahr sehr gefüchlt und ist auch reht gutt gegeben worden zu aller zufrüdenheit die Einnahme wahr für dem benefiziante 190 ƒ nur wurd es durch ungefer Vier tage Vorgessezt \ am Sontag wahr die frau v Langus, und die Frau Pasauner846 in unser Loge[.] In deine ich dich samt deinen H. H. Gemahl Vielmahl küsse und die Frau als H. v Fontana und übrige herzlih begrüsse. Verherre ich als stetz an frihtigster Vatter in sichtigster Eille

Franz Zeschko

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