Nadvojvoda Ernest obravnava spor med Jurijem, Herbertom in Dipoltom Turjaškim na eni strani in ljubljanskimi meščani, ljudmi »in dem Tal« in iz iške fare na drugi strani zaradi gozdov in gmajne.

Prepis iz 16. stol. v privil. knjigi Ljubljane v MALj, fol. 38-39; /SI ZAL LJU 488, COD XXV/
kopija iz 16. stol. v DAS. Stan. arh. fasc. 546 /Stare listine/, št. 1.
Obj.: Richter v Klunovem Archiv f. L. d. H. Krain II. und III. Heft, str. 254-6, št. 27; Klun, Dipl. Carn., str. 26, št. 29.

Wir Ernst von gottes gnaden erzherzog ze Osterreich, ze Steyer, ze Karndten vnnd ze Krain, graue ze Tyroll etc. Bekennen als wir vnnsern getrewen Jorgen, Herwarten vnnd Diepolten den Auerspergern ains tails vnd vnsern burgern hie zu Laybach vnnd den leuten gemainclich in dem Tal vnnd der pfarr zu Ig vnnd iren mittaillen des anndern, ainen rechttag auf heut fur vns mit vnnsern briefen beschaiden haben von solcher stogg wegen, so sind zwischen in beder seit vmb weld vnd gemain, als das vnnser brief, daran wir in den rechttag auf heut fur vnns haben beschaiden, aigentlich aussweisent. Also sind dieselben bedthaill heut, alss wir zu gericht sazzen, fur vnnss khomen vnnd die obgenanten vnser burger vnd leut vnd ir mittalln habent geclagt vnd furgelegt, daz sie vnd ir vordern mer dann hundert jar ir suchung mit zimerholz vnd prenholz in den welden vnd gemainen, darumb sie mit den egenanten Auerspergern stossig weren, gehabt hietten daran in dieselben Auersperger irrung tetten vnnd sie der an recht entwert, ir etlichen ir viech genomen geuangen vnnd zu vnbillichen diennsten vnd zinsen genottet vnd geschezt vnnd in ander weg vast beswert hietten, daentgegen die benanten Auersperger in antwort komen vnd sprechen durch iren redner der grundt, der weld vnd gemain wer ir erb vnd sezzen der nuz vnd gewer vnd daran weren in von den obgenanten vnsern burgern, leuten vnd iren mittailn vil irrung beschehen wider recht, die hieten sie darauf gepfendet vnnd sich solcher irrung wider gehalten vnd das alles wolten sie weisen heut oder zu tegen alls recht were. Darauf die vorgenanten vnnser burger leut vnnd ir mittailn durch iren redner darlegtn, alles das, so sie hinz den benannten Auerspergern geklagt hetten, alss das vnser brief daran wir in den rechttag auf heut fur vnns beschaiden haben, aussweiset, das wolten sie weisen heut oder zu tegen, wie in das erkannt wurd vnnd seind sie klager weren ir weisung gieng billich vor vnnd das ward von baiden tailn zu recht gesazt, darauf fragten wir vnser herrn ret vnd landleut, was recht wer, die erkanten zum rechten seind die klager sich erpotten habent ze weisen heut oder zu tegen alles das so dann vnnser brief, daran wir in den rechttag auf heut beschaiden haben, inhat derselben klager weisung geen billich fur sich vnnd geschech darnach was recht sey. Darnach batten dieselben klager ze fragen, seind in die weisung erkant were, ob sie icht pillich ir teg darauf hietten, also ward aber zu recht erkannt, weren sie heut mit irer weisung nicht berait, so solten sie die tun von heut vber vierzehen tag vor vnser, ob wir auf denselben tag in vnnserm land Krain weren, weren wir aber ausserthalben desselben vnnsers lannds Krain, so solten sie die weisung tun, aber vor vnser von heut vber sechs wochen. Nachmaln battn dieselben klager durch iren redner zu fragen, wie sie doch die obgeschriben klag auf denselben tag der in erkant were, weisen solten, darauf ward von den benanten vnnsern herrn raten vnnd landleuten zum rechten erkant, seind die klager in dreyerlay wesen stunden, edelleut, burger vnnd pauleut, weiset dann der klager ainer der wappenssgenoss were, die klag so in dem briefen, daran wir beden tailn den rechttag auf heut fur vns beschaiden haben, begrifen ist mit zwaien vnuersprochnen mannen, die die selb klag nit berürt, alss recht ist /od »mit … ist« dostavljeno naknadno na robu/ die klager haben woll geweist vnnd geniessen des vnnd des ist yegclichem taill ain zeugbrief erkant worden. Mit vrkundt des briefs, geben zu Laibach an sand Osswalds tag, anno domini etc. vicesimo primo.

GZL III/40

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