Mein geliebtes Weiberl!
Ich wunsche recht wohl gespeist zu haben, und muß sehr bedauern, daß Du wieder ganz allein zu Tische warst; ich machte meine u Deine Einladung an die Mama die aber gerade in der Kirche war, u welche ohnehin in der künftiger Woche längere Zeit davon profitiren will; Auch an Fräule Luise M. machte ich den Antrag welche aber ebenfalls wie die Mama in der Kirche war, u die Pferde wollten gar nicht mehr warten; ich bin allso der einzige der Dich heute wieder noch abhollen kommen wird, deßwegen hoffe ich, daß Du mich auch deßwegen schon gern hast, nicht wahr liebe Pepza?
Um Dir aber doch um etwas die Zeit zu kürzen, sende Dir zwey Briefe zur Unterhaltung, sey aber nicht böse, daß ich so vorwitzig war, u den Brief von der T. Costa gelesen habe, hingegen leiste ich Dir gleich Ersatz mit den meinigen von Urbants[chitsch].
Ich finde beynahe, keinen Raum, u erwarte Dich wiederzusehen kaum.
Dein Fidelis
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