Thurn am 5. April 1832.
Meine gute theure Josephine!
Verzeihe meiner Unart, daß ich Dir so lange nicht geschrieben habe, ich habe Dich bis jetzt immer erwartet und da mir das innige Vergnügen Dir meinen Dank zu sagen versagt war so nehme geliebte Josephine! Du, und Dein guter Mann den herzlichsten Dank für Eure theu’ren Geschenke schriftlich an. Wie ist das meine Liebe! Daß Du nicht kommst, da Du mir doch versprochen hast mich bey nächsten schönen Wetter zu besuchen, //2
Du wirst wahrscheinlich sehr beschäftiget seyn am Lande, ich werde Kaltenbrun, wenn ich es sehen werde, wieder sehr verändert finden – bey uns sind wir überhäuft von der vielen Arbeit in den Gärten, ich versich’er Dich liebe Josephine! daß ich sehr viel Vergnügen genieße überall dabey zu seyn auch mein Befinden ist gut – – –
Wie befindest Du Dich? wirst Du bald ans Land zihen? es ist schon sehr schön, und in Gesellschaft Deiner Freundin werden Dir die Stunden gewieß angenehm verfließen. //3
Liebe Pepina! wolltest Du die Gnad’ haben einige Müster von Cambrik527 und englischer Leinwand zu bekommen und mir selbe zu senden, ich brauche nothwendig ein bequemes Überröckel.528 –
Die kleinen Tierchen – werde ich Dir im May zu senden – selbe sind 2 Wochen alt – bereite eine Unterkunft für sie. –
Lebe recht wohl ich küße Dich vielmahl mit Liebe Deine
Josephine U.
Von meinen Mann an
Euch beyde recht viel Schönes eben so von meiner Schwiegermutter.
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